ERSTAUFNAHME: Frieden und die Liebe Gottes:

Wir nehmen Jugendliche von der Straße auf, zu welchen wir schon länger Beziehung auf der Staße haben. Wir kennen ihre Situation und beten über jedem Kind das wir aufnehmen. Zuerst hilft schon der Frieden im Haus, liebevolle Mitarbeiter in der Familie Gottes und ein sicherer Ort der Geborgenheit wo sie ankommen und heil werden können. Wir bauen Freundschaft und Vertrauen auf, um herauszufinden wie wir dem Kind langfristig helfen können.

Schule ist nur ein kleiner Teil, aber innere Heilung, Herstellung ihrer Identität, Vision für ihr Leben und dann auch die Wiedereingliederung zur Mutter, bei Verwandten oder einer Familie, sowie der Kampf gegen die Armut sind die viel größere Herausforderung.

  • Andachten, Gespräche, Gebet und die Liebe Gottes selbst kann Wunder wirken bei denen die ihr Herz aufmachen. Heilung und auch Veränderung der Gedanken und des Herzens finden langsam statt wenn sie ganze Sache mit Jesus machen. Buße und Vergebung greift und sie werden von innen nach außen frei.
  • Innerhalb der ersten Wochen besuchen wir ein Elternteil oder einen Verwandten der Kinder. Oft sind das lange Fahrten durchs Land, viele Behördengänge, versöhnliche Gespräche mit den Verwandten führen, verbunden mit ganz praktischer Hilfe, damit eine erfolgreiche Rückführung des Kindes in die Familie später dann auch gelingt.
  • Zuerst gehen die Jugendlichen in den Ferien mal nach Hause, später dann 1-2 Wochen, bis wir herrausfinden, wie es für jedes einzelne Kind mit der Familie weiter gehen kann.
  • Oft bleibt nur ein Kompromiss: Die Anmeldung in einer Internatsschule, in den Ferien sind die Kinder dann meist 1-2 Wochen bei der Mutter, Verwandten und eine Woche bei uns auf der Base, damit wir geistlich wie auch praktisch in ihr Leben einwirken können.

In Jesaja 58, 10 heißt es: Nehmt euch der Hungernden an und gebt ihnen zu essen, versorgt die Notleidenden mit allem Nötigen, dann wird mein Licht eure Finsternis durchbrechen

Die meisten dieser Kinder lebten Jahre in Gewalt, Drogen und Kriminalität.

Wir gehen dahin wo sie leben:  in Slums, auf die Straße, Kanäle, Müllhaufen. Sie sind unsere Freunde. Wir essen zusammen, sitzen im Dreck, hören zu, geben Rat, verbinden Wunden und bringen sie zum Arzt.

Wir beten, segnen und nehmen sie in den Arm wenn wir ihnen die „beste Botschaft“ verkünden, dass Jesus sie kennt, liebt, und nicht verdammt. Er hat einen Ausweg und wir werden tatkräftig mit dafür einstehen.

 Viele von Ihnen sind vergessen, haben niemand mehr, der irgend etwas für sie tun kann oder will.

Brian (mitte) und Marc (rechts) als sie noch auf der Straße lebten.

Top